Снимки на Сааремаа

Meteoritenkrater от Mundus Gregorius

Die Insel, die auch Einschläge von Meteoriten überstanden hat. Die Insel Saaremaa hat schon viel erlebt. Sie ist ein spannendes Buch für Geologen, Biologen, Historiker usw. Vor gut 4000 Jahren schlug hier im Ort Kaali ein ca. 40 Tonnen schwerer Meteorit ein und schuf einen beeindruckenden kreisrunden Krater mit einem Durchmesser von 110 m und einer Tiefe von 22 m. Neben dem Krater gibt es ein Meteoritenmuseum, in dem man u.a. Reste des Meteoriten bewundern kann. Außerhalb von Kurresaare ist es flach, sehr flach, und sehr einsam. Stimmt nicht ganz, denn es gibt immerhin ein Stück Steilküste mit immerhin 22 m Höhe, in dem Örtchen Panga. Auf dem Weg dorthin kommt man in dem Nest Veere vorbei, das über einen kleinen Hafen nebst Fähranleger verfügt, alles nagelneu. Nur das da nichts los ist, gar nix. Keine Menschenseele, nur Vogelgeschrei. Das hat wohl die EU finanziert... Die Windmühlen von Angla muss man natürlich auch gesehen haben, es reicht der Halt auf dem Parkplatz. Die Deutschen waren schon lange hier, auch auf Saaremaa gibt es ehemalige Gutshäuser, wie z.B. in Kadvel, in dem sich seit 1986 das Informationszentrum des Nationalparks Vilsandi befindet. Laut einer Beschreibung in dem Haus ist der Gutshof mit Unterstützung der Nachkommen der früheren Besitzer wieder hergestellt worden. Wir hatten bei unserem Besuch am Samstag Glück, denn normalerweise ist nur von Mo-Fr geöffnet. Zeitgleich mit uns erschien eine Estnische Gruppe, und so kamen wir in den Genuss von Kaffee, Eis und einer Führung über das Gelände. Dankeschön ! Was mir auf Saaremaa aufgefallen ist: die Esten machen noch zuwenig Reklame für ihre Restaurants und Bars. Es fehlt an Reklameständern, an großen Aufmachern, an Hinguckern. Manchmal grenzt es geradezu an Glück, das Restaurant am Wegesrand zu entdecken. Von Deutschland ist man es gewohnt, dass da nichts ist, wo einem nichts ins Auge springt. Hier ist es anders, man muss noch hinschauen. Unser Hotel in Kurresaare war gut, das Zimmer mit Balkon und Aussicht auf das Baltische Meer ein echtes Highlight. Den Wellnessbereich haben nicht nur wir sehr genossen. Das Frühstücksbüffet war auch gut, ich habe noch nie so viele Heringsröllchen in der Früh verspeist. Und die leckeren Pfannkuchen fanden einen reißenden Absatz bei den Gästen. Der Service musste zum Teil schuften, um alle Gäste bedienen zu können, er hat seine Aufgabe bravoröus gemeistert. Die Abendkarte war eher etwas einfallslos, außerdem war es in dem Restaurant kalt, so dass wir nach kurzer Zeit lieber den Fußmarsch ins Zentrum von Kurresaare antraten und uns mit dem Chameleon anfreundeten, einem hippen Restaurant mit sehr netter Bedienung, großer Speisen- und Cocktailauswahl. Die Halbinsel Sörve muss man erlebt haben. Von der Spitze aus kann man nach Lettland schauen, unserem nächstem Ziel. Hier haben sich deutsche und sowjetische Truppen im Herbst 1944 eine erbitterte Schlacht geliefert, die Ende November 1944 mit der aus sowjetischer Sicht Befreiung der Insel Saaremaa endete. Was danach den Bewohnern von Saaremaa blühte, kann man sich im Museum im Bischofspalast in Kurressaare anschauen. Die Gedenkstätte am ehemaligen Erschiessungsplatz auf dem Gelände der Burg lässt wohl niemanden kalt. Kurresaare, wir haben uns bei dir wohlgefühlt. Es gab auch einen Running Gag: mehrmals trafen wir ein Wohnmobil aus Göttingen auf der Insel an, immer dasselbe. Du schau mal, da steht ein Wohnmobil. Nein, die sind aus Göttingen... Alles Gute für die Insel ! Morgen geht es nach Riga.
Сааремаа (на естонски: Saaremaa) е остров в Балтийско море, част от област Сааре в западната част на Естония. Прочетете по-нататък
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